Landrätin Anna Kebschull informierte beim Grünen-Frühstück
Zu Fragen in den Bereichen Verkehr, Energie, Naturschutz und Soziales nahm Landrätin Anna Kebschull anlässlich eines Grünen-Bio-Frühstücks im Kolpinghaus Stellung. Für musikalische Umrahmung sorgten Burkhard und Norbert Wagner mit Martin Lutze.
Nach dem Prinzen-Song „Mein Fahrrad“ stellte Kebschull die Verbesserung von Radwegen an 4 Kreisstraßen in Aussicht, zwischen Holzhausen und Hagen bereits im kommenden Jahr, bis 2030 Dröper – Kloster Oesede, Kloster Oesede – Wellendorf und Holzhausen – Hasbergen. Im Sommer werde Autonomes Fahren in Georgsmarienhütte getestet.
Der mahnende Song „Fukushima“ führte die Landrätin zur Mitteilung, der Kreis habe alle Kommunen, auch Georgsmarienhütte gebeten, 10 Firmen mit den größten Dächern mitzuteilen, um diese auf die Nutzung von Photovoltaik ansprechen zu können.Die Aufstellung eines Wärmeplanes komme auch auf die Stadt Georgsmarienhütte zu. Ingenieur Heiner Gerbracht kündigte an, bundesweit Parkplätze mit Photovoltaik ausstatten zu wollen.
Nachdem die Band „Mein Freund der Baum ist tot“ intonierte, wies Kebschull darauf hin, die kreiseigene OLEG (Osnabrücker Landentwicklungsgesellschaft) berate die Kommunen, für Bebauungen vorrangig Gewerbe-Brachflächen zu nutzen. Für die Subvention von Bio-Verpflegung in Gemeinschaftsküchen fehle dem Landkreis das Geld. Auf Protest gegen Fuchsjagden entgegnete sie, diese würden zum Schutz von Bodenbrütern betrieben.
Auf den Song „Lass sie alle rein“ teilte die Landrätin mit, hinsichtlich eines Südkreis-Frauenhauses gebe es Gespräche mit dem Land. Das Thema Gesamtschule für Georgsmarienhütte könne vom Kreis neu behandelt werden, wenn es dazu vom Stadtrat eine Initiative gebe. Zum Schluss dankten die Band mit dem Song „Anna“ und die 70 Anwesenden mit Beifall für kompetente Auskünfte.