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Aktuelles

Aufenthaltsqualität in der Oeseder Innenstadt verbessern

Soll auf die Kirmesbrücke über die Düte verzichtet werden? Dieser Vorschlag der Stadtverwaltung war im Fachausschuss des Stadtrates auf Ablehnung gestoßen. Karin Kemper (auch Grünen-Ratsmitglied) und Torsten Köberlein von der City-Gemeinschaft Oesede machten sich jetzt ein Bild vor Ort. „Um Bänke ergänzt, könnte die Holzbrücke die Aufenthaltsqualität am Rande des Kirmesplatzes verbessern“, stellte Kemper fest. Allerdings müsse die Instandsetzung der derzeit gesperrten Brücke in engen finanziellen Grenzen gehalten werden. Köberlein schlug eine Öffnung der Düte im diesen Bereich ohne Brücke –wie im CIMA-Innenstadtkonzeptes vorgesehen – sowie Spielmöglichkeiten für Kinder in diesem Bereich vor. An die vom Stadtrat beschlossene Komplettierung der Baumreihe von nördlichen Kirmesplatz bis zur Dütebrücke, erinnerte Köberlein. Dieser Beschluss müsse von der Stadtverwaltung schnellstmöglich umgesetzt werden. Dadurch werde am Rande des Asphalts für Schatten und für mehr Atmosphäre auf dem Wochenmarkt gesorgt. Auf Realisierung auch der anderen einvernehmlichen Ratsbeschlüsse für die Verbesserung der Situation in der Innenstadt wollen die Grünen drängen. Dazu gehören zeitgemäße Fahrradabstellanlagen an vier Standorten im Umfeld des Rathauses sowie die Neugestaltung an der Verbindung Graf-Stauffenberg-Straße / Glückaufstraße. „Vom neuen Edeka-Dütmann-Markt sollte eine attraktive fußläufige Verbindung über den “Marktplatz neu“ zur Oeseder Straße geschaffen werden“, regte Köberlein an. Entstehen könne ein parkähnlicher, naturnaher Innerstädtischer Grünbereich.

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Photovoltaik am Gartbrink?

Grüne wollen Argumente prüfen Georgsmarienhütte – Wie ist die Planung von Photovoltaik am Gartbrink zu bewerten? Dieser Frage gingen Mitglieder der Grünen bei einem Ortstermin nach. Das von CDU-Ratsmitglied Stephan Sprekelmeyer geäußerte Gegenargument, für die aus Richtung Kloster Oesede über die Glückaufstraße Kommenden werde es eine Sichtbeeinträchtigung geben, fanden die Grünen nicht bestätigt. „Im Gegenteil, wegen der Höhe des aufgeschütteten neuen Parkplatzes und der Baumpflanzung davor würde von dahinter angebrachten Modulen wohl kaum etwas zu sehen sein“, so Ratsmitglied Karin Kemper. Auf einer Fläche von 1,5 ha sollen bis zum derzeitigen Mais-Acker Module mit einer Gesamtleistung von 1 MW pro Hektar installiert werden, von denen ein Jahresertrag von 1,5 Million kW/h zu erwarten sei, erfuhren die Grünen von der Dütmann-Gartmann GmbH. Der Jahresenergiebedarf des neuen Marktes betrage ohne vermietete Flächen voraussichtlich 1.3 Mio. kW/h. Deswegen bleibe Strom für Nachbarn, von denen es bereits Interesse gebe, weshalb eine Genossenschaft in Betracht komme. Zudem stehe die Beauftragung bevor für PV auf dem Dach und an den Fassaden des neuen Marktes im Umfang von 300 KW, wovon jährlich 290.000 kW/h erwartet würden. Für eine 100%-tige Versorgung mit Erneuerbarer Energie seien die  Speichertechniken noch nicht ausgereift genug. Die Realisierung solle möglichst schnell erfolgen, betonte

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Grünen-Stadtradeln für mehr Verkehrssicherheit

280 Kilometer haben die Grünen zum diesjährigen Stadtradeln beigetragen. Mit acht Beteiligten sammelten sie Anregungen für bessere Fahrrad-Mobilität. Für rot gekennzeichnete Radfurten warb Tobias Demircioglu an viel befahrenen Auffahrten der Glückaufstraße. So könnten zum Beispiel an der Mündung „Im tiefem Siek“ querende Radfahrende vor eintreffenden Pkw besser geschützt werden. „Bei wenig Aufwand und Farbe sollte damit nicht auf einen Unfall gewartet werden“, so das Grünen-Vorstandsmitglied. Ähnlich argumentierte Siegfried van Kampen bei dem Anliegen, an der Einmündung Klosterstraße auf die Glückaufstraße in Höhe „Amare“ endlich eine Bedarfsampel anzubringen. Zu den dort Beschäftigten und Besuchenden komme im nächsten Jahr noch erhöhter Verkehr nach Fertigstellung des Kita-Ausbaus. Spätestens dann solle es mehr Sicherheit geben. Eine Senkung der Höchstgeschwindigkeit zwischen Herrenrest und Ortseingang Oesede komme auch den Radfahrenden zugute, so die einhellige Auffassung. Die Stadt müsse im Sinne des von allen Ratsfraktionen getragenen Anliegens die verbesserten Handlungsmöglichkeiten für Kommunen aus dem veränderten Straßenverkehrsgesetz für entsprechende Schritte nutzen. Kein Verständnis zeigten die Grünen für die Errichtung der stadtzentralen Mobilitätsstation an der Karolinenhöhe statt in der Nähe des Bahnhofes. Zwar sei die bessere Ausstattung der beiden Bushaltestellen Karolinenhöhe für Fahrradabstellung und E-Ladepunkt zu begrüßen, aber wie man mit Koffer, Kinderwagen oder Rollator zwischen Bahnhof und Karolinenhöhe

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Düte-Schutz im Einklang mit Landwirtschaft

Wie kann der Schutz von Düte und Nebenbäche gemeinsam mit der Landwirtschaft gelingen? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der die Grünen eingeladen hatten.  „Seit 2018 hätte die Düte als FFH-Gebiet eine Schutzverordnung durch den Landkreis haben müssen“, erklärte der Kreistagsabgeordnete Claus Kanke. Natura 2000 als europäisches Schutzprogramm sei seit 25 Jahren gültig und Deutschland müsse schon Strafzahlungen wegen Verspätung leisten. Das Land Niedersachsen habe daraufhin die Notbremse gezogen und den Düteverlauf durch „einstweilige Sicherstellung“ als Naturschutzgebiet festgesetzt. Stadt und Landkreis Osnabrück seien dennoch in der Pflicht, ein Konzept und entsprechende Schutzverordnungen für die Düte zwischen Hilter und Lotte zu entwickeln. Leider stehe das von der Kreisverwaltung bei einem Fachbüro beauftragte Entwicklungskonzept für den Naturschutz an der Düte seit über zweieinhalb Jahren aus. Von der Stadt Osnabrück sei die Ausweisung der Düte als Naturschutzgebiet vorgesehen, berichtete Kanke.  Dieser Status würde der Landwirtschaft Entschädigung bei Bewirtschaftungseinschränkungen garantieren. „Wenn wir nicht bald in die Pötte kommen, wird die Unterschutzstellung ohnehin vom Land vorgenommen“, warnte der Grünen-Abgeordnete aus Bissendorf. Ziel sei es, die artenreichen Biotoptypen entlang des Fließgewässersystems der Düte zu erhalten und aufzuwerten. Als „Katastrophe“ bezeichnete es Kanke, dass mit der Oberflächenentwässerung von der Autobahn A33 mit Reifenabrieb und Öl

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Mehr Erneuerbare Energien ermöglichen

Grüne wollen Raumordnungsplan verbessern Georgsmarienhütte – „Den Beschluss, bis 2030 die Stromversorgung im Landkreis Osnabrück vollständig aus Erneuerbaren Energien zu decken, werden wir umsetzen“, zeigte sich der Grünen-Kreistagsabgeordnete Jürgen Ebert optimistisch. Bisher seien 84 % geschafft, allerdings ohne den sehr hohen Verbrauch des Georgsmarienhütter Stahlwerkes, berichtete der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Energie anlässlich einer Veranstaltung des Stadtverbandes. Ebert sprach sich dafür aus, Osnabrück mitzudenken. „Da in der Stadt kaum Windenergie möglich ist, müssen wir im Landkreis mehr schaffen“, so der Grünen-Vertreter aus Melle-Neuenkirchen. Sein Ziel sei es deshalb, im Landkreis 200 % Erneuerbaren-Anteil an der Stromversorgung zu schaffen. Dafür könne das zukünftige Regionale Raumordnungsprogramm (RROP) die Voraussetzung schaffen. Bisher sei 0,84 % der Landkreisfläche für Windenergie belegt. Nach Vorgabe des Landes Niedersachsen müssten das mindestens 1,51 % werden. Untersucht worden seien für den zweiten RROP-Entwurf knapp 2 % der Landkreisfläche. Dabei sei gegenüber dem ersten Entwurf der Abstand zu Siedlungen von 800 auf 1.000 m erhöht worden. Dadurch sei der einzige Standort in Georgsmarienhütte, ein ehemaliger Steinbruch in Holsten Mündrup, herausgefallen, bemängeln die Grünen. Während mehrere Kommunen im Landkreis bereits über 100 % Erneuerbaren-Stromanteil erreicht hätten, die Samtgemeinde Neuenkirchen schon über 250 %, seien in Georgsmarienhütte bis Ende

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Moorschutz: Millionen Tonnen CO2 einsparbar

Der Schutz der Moore stand bei der jüngsten Grünen-Veranstaltung im Vordergrund. Es informierten der Fachreferent des BUND Tobias Witte und der Bissendorfer Kreistagsabgeordnete Claus Kanke. Weltweit liege der Anteil der Moore bei 3%, in Deutschland um 5%, berichtete Witte. Aus unzersetzten Pflanzenresten seien sie über lange Zeit gewachsen, im Jahr durchschnittlich ein mm, ein Meter benötige also 1.000 Jahre. Man unterscheide aus Regenwasser gespeiste Hochmoore gegenüber Niedermooren, die Oberflächen- und Grundwasser bekämen. Moore seien sehr wichtig als natürlicher Hochwasserschutz, da sie ein hohes Wasserspeicher-Vermögen hätten. Sie würden Lebensraum für eine Vielzahl seltener feuchteliebender Arten bieten. Moore entzögen der Atmosphäre das Treibhausgas Kohlendioxyd und seien die effektivsten Kohlenstoffspeicher aller Landlebensräume. Jedoch würden durch Entwässerung zunehmend Emissionen freigesetzt, in Deutschland bereits bei über 90% aller Moore. Dagegen werde mit Wiedervernässung gearbeitet, die der Staat mit ca. 1 Mrd. Euro fördern wolle. Deutschland müsse für seine Klimaziele 50.000 ha Moor pro Jahr revitalisieren, 2.000 ha seien bisher im Schnitt erreicht. Möglichkeiten böten die Paludikultur mit dem Anbau von zum Beispiel Schilf als nachwachsender Rohstoff und die Haltung von Wasserbüffeln. Auf Antrag der Grünen seien bereits 2022 vom Landkreis Osnabrück Mittel für die Wiedervernässung von Mooren bereitgestellt worden, insbesondere für die kreiseigenen 65 ha

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