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Aktuelles

Grüne beim Stadtradeln auf Waldchaussee und an B 51

Etwa 300 km haben die Georgsmarienhütter Grünen zum diesjährigen Stadtradeln beigetragen. Die Route führte von Oesede über Brannenheide, Hankenberge, Bad Iburg und entlang der B 51 zurück nach Oesede. Aufgrund des leichten Regens waren die Räder nach Passieren der Waldchaussee zwischen Hankenberge und Bad Iburg mit Dreck bespritzt. Auch die Kleidung hatte einiges mitbekommen. Verständlich für die Grünen war deshalb die ärgerliche Praxis mancher Nutzer dieses Weges, die Räder durch Eintauchen in die Wassertretstelle zu reinigen, die dann anschließend wieder gereinigt werden müsse. Radsportler Karl Heinz Schriewer bekräftigte deshalb noch einmal seine Kritik an der Beseitigung der festen Oberfläche. Für die Grünen ist nicht nachvollziehbar, warum die Planung zur Änderung des Wegebelages vorher nicht öffentlich zur Diskussion gestellt wurde und die Freizeit- und Berufswegnutzer nicht beteiligt wurden. Schriewer kündigte weiteren Einsatz für die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes an. Die Rückfahrt führte entlang der B 51. Kein Verständnis äußerten die beteiligten Grünen, dass im Gegensatz zu Bad Iburg Tempo 70 bisher im Bereich Georgsmarienhütte blockiert werde. „Eine Temporeduzierung bringt nicht nur mehr Sicherheit für querende Fußgänger, sondern auch geringere Lärmbelastung für die Anwohnenden“, betonte Vorstandsmitglied Tobias Demircioglu.

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4 bessere Radwege und 10 Photovoltaikdächer

Landrätin Anna Kebschull informierte beim Grünen-Frühstück Zu Fragen in den Bereichen Verkehr, Energie, Naturschutz und Soziales nahm Landrätin Anna Kebschull anlässlich eines Grünen-Bio-Frühstücks im Kolpinghaus Stellung. Für musikalische Umrahmung sorgten Burkhard und Norbert Wagner mit Martin Lutze. Nach dem Prinzen-Song „Mein Fahrrad“ stellte Kebschull die Verbesserung von Radwegen an 4 Kreisstraßen in Aussicht, zwischen Holzhausen und Hagen bereits im kommenden Jahr, bis 2030 Dröper – Kloster Oesede, Kloster Oesede – Wellendorf und Holzhausen – Hasbergen.  Im Sommer werde Autonomes Fahren in Georgsmarienhütte getestet. Der mahnende Song „Fukushima“ führte die Landrätin zur Mitteilung, der Kreis habe alle Kommunen, auch Georgsmarienhütte gebeten, 10 Firmen mit den größten Dächern mitzuteilen, um diese auf die Nutzung von Photovoltaik ansprechen zu können.Die Aufstellung eines Wärmeplanes komme auch auf die Stadt Georgsmarienhütte zu. Ingenieur Heiner Gerbracht kündigte an, bundesweit Parkplätze mit Photovoltaik ausstatten zu wollen. Nachdem die Band „Mein Freund der Baum ist tot“ intonierte, wies Kebschull darauf hin, die kreiseigene OLEG (Osnabrücker Landentwicklungsgesellschaft) berate die Kommunen, für Bebauungen vorrangig Gewerbe-Brachflächen zu nutzen. Für die Subvention von Bio-Verpflegung in Gemeinschaftsküchen fehle dem Landkreis das Geld. Auf Protest gegen Fuchsjagden entgegnete sie, diese würden zum Schutz von Bodenbrütern betrieben. Auf den Song „Lass sie alle rein“ teilte

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Gartmannsbach in Harderberg: Algen und Gerüche

Grüne informierten sich während Begehung bei Anwohnenden Algen breiten sich rasant im Gartmannsbach aus. Und eine Wasserprobe aus diesem Bach strahlt üblen Geruch aus. Diese Feststellungen trafen die Grünen anlässlich einer Begehung entlang des Baches zwischen Dorfstraße und den Wiesen des Hofes Gartmann. Bis in den Garten habe Molke aus dem auch Siebenbach genannten Gewässer bereits gestanden, hörten die Grünen von einem Anlieger. Dann gebe es üble Gerüche. Betroffen seien Menschen vor allem an Seidelbast und Rotdornstraße. Als wesentliche Ursache sehen die Grünen die Einleitung von Oberflächen- und Betriebsabwasser aus dem Milchhof in den Bach. Hierfür hat der Landkreis Osnabrück seit 2007 eine Erlaubnis erteilt und 2014 für 15 Jahre verlängert. Die Rede ist von 400.000 m³ jährlich. Dabei verpflichtet die EU-Wasserrahmenrichtlinie schon seit dem Jahr 2000 die zuständigen Behörden zur Schaffung eines guten Zustandes aller Gewässer. Verschärft wird der rechtliche Anspruch auf gute Gewässerqualität durch die Ausweisung der Düte als Flora-Fauna-Habitat (FFH). Das schließt nach Einschätzung der Grünen aus, das die Einleitung von Schmutzfrachten über Zuläufe wie den Gartmannsbach erlaubt wird. Die unbefugte Verunreinigung von Bächen stelle sogar einen Straftatbestand dar. Eigentlich wollten die Grünen mit einer Vertretung der Deutsches Milchkontor GmbH (DMK) über Alternativen sprechen. Doch aus der

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Fast autark und besseres Gewissen mit Photovoltaik

Grüne informierten sich über neue Anlage in Brannenheide Georgsmarienhütte – Genau auf die Verlässlichkeit des Lieferanten beim Kauf von Photovoltaik (PV) zu schauen, dazu riet Karl-Heinz Schriewer anlässlich der Besichtigung seiner neuen Anlage auf dem Hausdach in der Brannenheide. Aufgrund mehrfacher Verzögerungen und Nichteinhaltung von Zusagen habe er die Einbaufirma gewechselt. Der beauftragte Betrieb habe zuverlässig mit 4 Personen an einem einzigen Tag die 36 Module aufs Dach montiert – von früh bis spät einen Tag, dem 23. Dezember. Die Elektrik mit Wechselrichter sei später installiert worden und seit Anfang März werde Strom erzeugt. Gekostet habe die 15 Kilowatt (kW) starke Anlage nicht 42.000 €, sondern da seit diesem Jahr keine Mehrwertsteuer mehr berechnet werde, nur noch ca. 35.000 €. Er habe auch ein Angebot für 92.000 € erhalten, weshalb er empfehle, Preise zu vergleichen und Verlässlichkeit zu prüfen. Die Module seien gleichmäßig auf der Ost- und Westseite des Daches angebracht worden, um die Sonnenstrahlen im Tagesverlauf optimal einzufangen. Es gelte, die Gewohnheiten anzupassen, eben dann die Wäsche zu waschen, wenn die Stromerzeugung am höchsten sei, erklärte Schriewer. Je nach Wetterlage seien bisher täglich zwischen 35 und 70 Kilowattstunden (kWh) erzeugt worden, berichtete Schriewer. Geplant sei noch ein 1.000-Liter-Warmwasserspeicher. Mit

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Busbeschleunigung

Für Beschleunigung des Busverkehrs haben die Georgsmarienhütter Grünen eine Petition an die Verantwortlichen der Stadt Osnabrück überreicht. Kernforderungen sind eine Ampelvorrangschaltung für Busse und die Wiedereinführung von separaten Busspuren auf der Iburger Straße. Der Osnabrücker Ratsvorsitzende Michael Hagedorn versprach, das Anliegen den Fachleuten im Rat zur Beratung vorzulegen.

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Dörenberg bald ohne Bäume?

Walderkundung von Grünen, Waldbauern und Förstern Werden Stürme, Borkenkäfer und Trockenheit dazu führen, dass es auf dem Dörenberg bald keine Bäume mehr gibt? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Exkursion von Grünen, Waldbauern und Förstern. Angesprochen wurden auch die Planungen für Moutainbike-Routen und Windenergieanlagen. Schon jetzt seien aus Bad Iburg kahle Flächen auf dem Dörenberg zu sehen, berichtete Annette Niermann. Die frühere Bürgermeisterin begrüßte die Anstrengungen von Seiten des Forstamtes und der Waldbauern dem entgegenzuwirken. Auch das Hagener Ratsmitglied Felizitas Exner hielt  Aktivitäten zum Schutz von Wald und den dort lebenden Tieren für erforderlich. Nach 1945 habe viel Holz nach England geliefert werden müssen („Reparationshiebe“), da es dort mit ca. 15% nur etwa die Hälfte des deutschen Waldanteils an der Gesamtfläche gebe, erinnerte der ehemaligen Leiter des Niedersächsischen Forstamtes  Ankum, Bernd Schwietert. Nachgepflanzt worden sei vorwiegend, den Umständen der damaligen Zeit gehorchend, die schnell wachsende Fichte. Heute könne die CO2-Speicherfunktion des Waldes am wirksamsten durch die langfristige Konservierung des Holzes in der Bauwirtschaft genutzt werden. Bis heute behalte die Fichte infolge natürlicher Vermehrung auch am Dörenberg Bedeutung, erklärte Bezirksförster Friederich Gleissner. Ziel sei die Entwicklung von Mischwäldern mit jeweils dem Boden angepassten Arten. Auf der Nordseite sei zukünftig mit etwa

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