Soll auf die Kirmesbrücke über die Düte verzichtet werden? Dieser Vorschlag der Stadtverwaltung war im Fachausschuss des Stadtrates auf Ablehnung gestoßen. Karin Kemper (auch Grünen-Ratsmitglied) und Torsten Köberlein von der City-Gemeinschaft Oesede machten sich jetzt ein Bild vor Ort.
„Um Bänke ergänzt, könnte die Holzbrücke die Aufenthaltsqualität am Rande des Kirmesplatzes verbessern“, stellte Kemper fest. Allerdings müsse die Instandsetzung der derzeit gesperrten Brücke in engen finanziellen Grenzen gehalten werden. Köberlein schlug eine Öffnung der Düte im diesen Bereich ohne Brücke –wie im CIMA-Innenstadtkonzeptes vorgesehen – sowie Spielmöglichkeiten für Kinder in diesem Bereich vor.
An die vom Stadtrat beschlossene Komplettierung der Baumreihe von nördlichen Kirmesplatz bis zur Dütebrücke, erinnerte Köberlein. Dieser Beschluss müsse von der Stadtverwaltung schnellstmöglich umgesetzt werden. Dadurch werde am Rande des Asphalts für Schatten und für mehr Atmosphäre auf dem Wochenmarkt gesorgt.
Auf Realisierung auch der anderen einvernehmlichen Ratsbeschlüsse für die Verbesserung der Situation in der Innenstadt wollen die Grünen drängen. Dazu gehören zeitgemäße Fahrradabstellanlagen an vier Standorten im Umfeld des Rathauses sowie die Neugestaltung an der Verbindung Graf-Stauffenberg-Straße / Glückaufstraße.
„Vom neuen Edeka-Dütmann-Markt sollte eine attraktive fußläufige Verbindung über den “Marktplatz neu“ zur Oeseder Straße geschaffen werden“, regte Köberlein an. Entstehen könne ein parkähnlicher, naturnaher Innerstädtischer Grünbereich. Damit könne für die Kundschaft eine interessante Einkaufssituation geschaffen werden, was die Geschäfte in der Innenstadt stärke.