
Alter Schauenroth: Durch Freiwilligkeit noch zu retten?
Der Weg „Alter Schauenroth“ ist wohl nur noch durch Freiwilligkeit des zukünftigen Besitzers zu retten. Dieses Fazit zogen ca. 30 Interessierte, die sich auf Einladung der Grünen auf dem Wohnmobilstellplatz am Südring trafen. Wieder sei die Stadt bereit, einen kultur-historischen Edelstein zu opfern, kritisierte Detlef Heming. „Es wird im Einzel-Interesse, nicht im Interesse der Allgemeinheit gehandelt“, so der Vorsitzende des Heimatvereins Alt-Georgsmarienhütte. Zwischen 1850 und 1897 sei der Weg errichtet worden, hatte die Stadtverwaltung berichtet. Über 200 Jahre alt, schätzt Ratsherr Robert Lorenz ihn ein, der früher von den südlich gelegenen Bauernhöfen genutzt worden sei. Leider sei es versäumt worden, diesen Weg nach dem niedersächsischen Straßengesetz von 1962 rechtzeig bis Ende der 80-er Jahre zu widmen. Mitglieder der Stadtverwaltung hätten schlecht verhandelt mit dem Erwerber, betonte Lorenz. Mit einem Vielfachen des Verkehrswertes der Verkaufsfläche der Stadt, der Übernahme der Altlastenverantwortung sowie Kostenübernahme für den Abriss eines Kottens würden etwa 1 Mio € an Steuergeldern vergeudet. Dieses Handeln stehe im Widerspruch zur Mahnung der Stadtspitze, die Verschuldung der Stadt von derzeit 26 Mio. nicht auf über 100 Mio. bis Ende 2028 steigen zu lassen. Nach Kenntnis der Grünen will der Gewässer-Unterhaltungsverband Hase-Bever demnächst Bodenproben für die Freilegung des Windchenbrinkbaches und eine