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Aktuelles

Petra Funke: Alle von Gewalt betroffenen Frauen schützen

Georgsmarienhütte – „Die Veranstaltung der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD) Kloster Oesede hat erneut deutlich gemacht, dass die Plätze in den vorhandenen Frauenhäusern nicht ausreichen“, so die Landtagskandidatin der Grünen, Petra Funke. Es gelte deshalb, ein Haus im Südkreis für von Gewalt betroffene Frauen zu verwirklichen. Die KFD-Veranstaltung unter der Leitung des Teams rund um Monika Herkenhoff fand als Nachholtermin zum Frauentag anlässlich des jährlichen Frauenfrühstücks statt. 97 Frauen mit 143 Kindern hätten im vergangenen Jahr wegen fehlender Plätze abgewiesen werden müssen, berichteten Marion Kuhlmann und Jenny Steinert vom Autonomen Frauenhaus Osnabrück anlässlich der KFD-Veranstaltung. Es werde dann auf nächstgelegene Schutzhäuser wie in Bersenbrück, Münster, Bielefeld, Minden, Herford oder Oldenburg verwiesen. Verbessert werden müsse die Ampel-Regelung des Landes Niedersachsen, die bisher nur Frauenhäusern anzeige, wo es freie Plätze gebe. Wie in NRW und auf www.frauenhaus-suche.de müsse es auch den betroffenen Frauen ermöglicht werden, diese Information selbst einzusehen. Kurzfristig mit Kindern eine eigene Wohnung zu finden, sei meistens angesichts der Knappheit schwierig. So übe der Wohnungsmangel Druck auf die betroffenen Frauen aus, zum Gewalt ausübenden Täter zurückzukehren, um mit den Kindern nicht obdachlos zu werden. Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Georgsmarienhütte, Susanne Häring, machte deutlich, dass sie weiterhin Handlungsbedarf beim Ausbau von Schutzplätzen

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Petra Funke: Neuer Spielplatz Bereicherung für Holsten Mündrup

Georgsmarienhütte – „Gut gelungen – eine Bereicherung für Holsten Mündrup!“ So lautete der Kommentar der Grünen-Fraktionsvorsitzenden und Landtagskandidatin Petra Funke anlässlich einer Besichtigung des neuen Stadtteil-Spielplatzes am Tag vor der Fertigstellung mit Mitgliedern der Dorfgemeinschaftsgruppe. Nach der inzwischen erfolgten Abnahme ist der Platz jetzt wieder zugänglich. Allerdings muss noch dafür gesorgt werden, dass auf dem angelegten Weg unter den Bäumen Rasen wachsen kann. Dafür sei Bewässerung notwendig, wofür der Bauhof angefragt werden soll. Erinnert wurde beim Ortstermin an die Entstehung des Platzes in den 70-er Jahren. Nach Flächentausch  sei das Gelände von der Stadt bereitgestellt worden. In ehrenamtlichem Einsatz sei Erde aufgefahren, der Platz geebnet und befestigt worden. Von den Menschen im Stadtteil sei er über die vielen Jahre gerne genutzt worden, so zu Fußballturnieren der Siedlungen Mittelheide, Gruttkamp, Friesenweg, Holsten und Königsbach. Dass die neuen Fußballtore etwas kleiner ausgefallen sind, daran müsse man sich noch gewöhnen. Dass die Umgestaltungsvorschläge aus der Bevölkerung zum größten Teil berücksichtigt wurden, erfreute Petra Funke besonders. „Von Buddeln und Toben für kleine Kinder bis zur Boulebahn für Ältere ist der neue Dorfgemeinschaftsplatz für alle zu einer Attraktion geworden.“, stelle sie vor Ort fest. Bis auf das Klettergerüst seien alle Spielgeräte neu. Zur weiteren Ausstattung

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Ministerium bestätigt Kritik an Waldumwandlung

Grüne: Es muss nachgepflanzt werden Georgsmarienhütte – Der Landkreis Osnabrück muss seine Entscheidungen hinsichtlich der Kompensation von Waldumwandlungen überprüfen. So lautet die Entscheidung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, das Grünen-Ratsherrn Robert Lorenz im November 2021 einschaltete, nachdem seine Kritik von Stadt Georgsmarienhütte und Landkreis Osnabrück abgewiesen worden war. Lorenz hatte bemängelt, dass wiederholt bei der Beseitigung von Waldbeständen die gesetzlich vorgeschriebenen Neuanpflanzungen nicht vorgenommen worden seien. Stadt und Landkreis hatten sich darauf berufen, solche Waldverluste über Kompensationspools ausgeglichen zu haben. Diese Praxis hat das Ministerium als nicht rechtskonform mit dem Niedersächsischen Waldgesetz eingestuft. Demnach seien als Kompensationsmaßnahme nur ungeförderte und ohne Rechtsverpflichtung vorgenommene Ersatzanpflanzungen sowie Neuwaldbildungen anrechenbar, soweit diese nach dem 1.4.2009 entstanden sind. Als Ausgleich für Bebauungen vorgenommene Ersatzaufforstungen älteren Datums könnten deshalb keine Berücksichtigung finden, stellt das Ministerium klar. Nach dieser Korrektur der Sichtweise von Stadt und Landkreis muss aus Grüner Sicht nunmehr ermittelt werden, in welchem Umfang Nachpflanzungen vorgenommen werden müssen. Dazu müssten Stadt und Landkreis jetzt Auskunft geben.

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659 Solarstrom-Anlagen in der Stadt – wir wollen mehr!

Bei nach Angaben der Stadtwerke 659 Solarstrom-Anlagen in der Stadt mit insgesamt 10.329 kW (Stand Ende 2021) sei noch viel Luft nach oben. Darüber bestand Einigkeit bei den Grünen anlässlich eines Gespräches über den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit Diplom-Ingenieur Heiner Gerbracht. Bisher werde die Stromversorgung in der Stadt nur durch gut 20% aus Erneuerbaren Quellen gedeckt, gemessen am bundesdurchschnittlichen Verbrauch pro Person, berichtete Vorstandsmitglied Johannes Bartelt. Andere Kommunen im Landkreis lägen mit teilweise über 100% deutlich darüber. Unterstützung der Grünen findet die Absicht von Firmen wie Stahlwerk Georgsmarienhütte GmbH oder Edeka-Dütmann, die Stromversorgung zu 100% auf Erneuerbare umzustellen. Geklärt werden muss noch, inwieweit die Novelliereung der Landesraumordnung die Möglichkeit eröffnet, für den Neubau des Dütmann-Marktes in Oesede die benachbarte landwirtschaftliche Fläche (2 ha) für aufgeständerte Photovoltaik (PV) zu nutzen. Für sinnvoll halten es die Grünen, beim Neubau von Wohnungen die Dächer gen Süden auszurichten. So könnten die geplanten Häuser im Gebiet Hempen (Nähe Freibad) nicht nur mit Nahwärme aus dem Stahlwerk versorgt, sondern auch mit umweltfreundlicher Stromerzeugung ausgestattet werden. Dadurch könne die Stromrechnung deutlich verringert werden. Aber auch viele bestehende Dächer können nach Ansicht der Grünen noch für PV genutzt werden, zumal die technische Entwicklung keine Süd-Ausrichtung mehr voraussetze.

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Besuch bei Pötter-Klima: Nano-Heizsystem als Zukunftstechnik

Georgsmarienhütte – Welchen Beitrag kann die Nano-Technologie für zukunftsträchtige Heizsysteme leisten? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Info-Besuches der Grünen bei der Firma PÖTTER-KLIMA im Oeseder Feld. Alarmiert durch stark steigende Gaspreise seien viele Menschen auf der Suche nach Alternativen, berichtete Seniorchef Gerhard Pötter. Seit 3 Jahren mit den Hochschulen in Aachen und Maastricht entwickelt, lägen bereits positive Erfahrungen mit der Nano-Heiztechnologie der Firma PÖTTER-KLIMA aus Hotels wie dem Steigenberger oder Privathäusern wie am Petersburger Wall in Osnabrück vor. In diesem Sommer solle die Vermarktung in großem Stil beginnen. Bei dem patentierten System werde Strom durch in Glasfasermatten gewobene Silberdrähte geleitet, erläuterte Projektmanager Louis Pötter. Dabei sei die Aufheizung bis zu 400 Grad möglich. Die Leitfähigkeit sei 850-mal höher als bei Kupferdrähten. In der Regel werde die Verlegung am Fußboden vorgenommen. Aber die Heizung sei auch an Wände, z.B. mit individuellen Bildern bedruckt und an Decken möglich. Verwendet werden könne die Technik auch bei Küchenarbeits- und Warmhalteplatten sowie beheizte Steh- und Sitztische für die Gastronomie. Auch für Bestandsbauten biete sich diese Technik an. Nachdem der alte Boden herausgenommen sei, können die Verlegung im oder auf Estrich vorgenommen werden. Darüber könne die Verlegung von Fliesen und Vinyl erfolgen. 8.-10.000 € rechnet

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Frauen-Straßennamen in neuem Wohnbaugebiet

Georgsmarienhütte – Den Internationalen Frauentag nahmen Frauen von Bündnis90/Die Grünen und „Omas gegen Rechts“ zum Anlass, um auf die Unterrepräsentanz von Frauen im öffentlichen Raum hinzuweisen. Mit einem improvisierten Straßenschild regten sie an, Straßen im in Vorbereitung befindlichen Wohnbaugebiet in der Nähe des Panoramabades mit Frauennamen zu benennen. Als eine Möglichkeit wurde Helene Lange genannt. Sie habe von 1848 bis 1930 gelebt und nach dem frühen Tod der Eltern schnell lernen müssen, sich selbst zu organisieren, berichtete die Hagener Ratsfrau Felizitas Exner. Das fehlende Bildungsangebot für Frauen habe sie nicht daran gehindert, sich autodidaktisch auf ein Examen zum Lehramt vorzubereiten. Ihre Kritik an der klassischen Mädchenbildung habe sie im Jahr 1890 zur Gründung des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins veranlasst. Mit der Einführung des Wahlrechts für Frauen habe sie sich auch politisch aktiv eingebracht. Petra Funke, Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, regte an, auch Vorschläge von Bürgerinnen aufzugreifen und damit Benennungen von Frauen zu ermöglichen, die in Georgsmarienhütte und in der Region sich für das Allgemeinwohl und Verbesserungen in der Stadt eingesetzt haben. „Wenn das Endziel der Frauenbewegung erreicht ist, so wird’s kein führendes Geschlecht mehr geben, sondern nur noch führende Persönlichkeiten“, so Exner. Diese Vision von Helene Lange sei auch heute noch aktuell.

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