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Aktuelles

A33-Lärmschutzdaten bis Anfang 2023

Georgsmarienhütte – Bis Anfang nächsten Jahres sollen belastbare Aussagen zur Verbesserung des Lärmschutzes an der A33 in Holsten Mündrup vorliegen. Das erfuhren die Grünen von der Autobahn GmbH.   Demnach sei bereits vor einigen Monaten begonnen worden, auf Grundlage der Verkehrszählung entsprechende Lärmmodelle für den Streckenabschnitt zu erstellen. Jetzt seien erste vorläufige Ergebnisse der allgemeinen Straßenverkehrszählung 2021 vorgelegt worden. Zunächst werde nun dieser vorläufige Arbeitsstand  in die Berechnungsmodelle eingestellt, um möglichst schnell eventuelle Trends zum Umfang der Lärmsanierungsmaßnahmen zu ermitteln. Es werde erwartet, dass die Verkehrserhebungen aus 2021 in den nächsten Monaten offiziell durch die zuständige Bundesanstalt für Straßenwesen (bast) freigegeben würden. Sobald die abschließenden  Ergebnisse und  abgestimmte Schutzkonzepte erarbeitet seien, werde die Öffentlichkeit informiert. Nach Einschätzung der Grünen wird der im Planfeststellungbeschluss vorgeschriebene Lärmschutz in Holsten Mündrup auch infolge von Absackungen des Walls derzeit deutlich unterschritten. Auch sei der angebrachte Strauchbewuchs wenig geeignet, Lärm abzuhalten. „Erforderlich sind Lärmschutzwände wie gegenüber anderen Siedlungen an der A33“, so Anwohner Reinhold Middelberg. Zukünftig müsse es wieder möglich sein, ohne Autobahnlärm im eigenen Garten oder auf der Terrasse zu sitzen.

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Wegeseitenränder vor Abfällen schützen

Georgsmarienhütte – Mit der Präsentierung und Sortierung von gesammelten Müll auf dem Oeseder Wochenmarkt haben die Grünen auf die zunehmende Verschmutzung der Straßenränder in der Stadt aufmerksam gemacht. 7 Säcke voll hatte Friedel Boberg in kurzer Zeit gesammelt. Aktuell hatte er ein in Höhe der Dütewiesen an der von-Galen-Straße abgestelltes Paket mit Abfällen mitgebracht. „Wenn wir es nicht einmal schaffen, dass Menschen Dinge, die ihnen genutzt haben, anschließend, wenn sie leer und wertlos sind, nicht achtlos wegwerfen, werden wir auch mit der Lösung des Klimaproblems scheitern“ erklärte Boberg angesichts der zunehmenden Wegwerfmentalität. Das ausbeuterische Verhalten – in diesem Fall der Natur – und die Kolonisierungsmentalität der entwickelten Volkswirtschaften sei ungebrochen. Da es dafür aber in Afrika keine Länder mehr gebe, würden wir uns selbst kolonisieren, unsere nächste, die ‚Fridays-for-Future‘-Generation indem wir weiter, ohne besondere Rücksicht, ihre Lebensgrundlagen und Zukunftsperspektiven zerstören. In Holzhausen führen die Grünen mit der Stadtverwaltung einen halbjährlichen Test durch, mit an Bushaltestellen angebrachten Behältern für Zigarettenkippen, damit diese nicht mehr achtlos auf den Boden geworfen werden und damit Kinder, Tiere und Natur gefährden. Die Grünen verweisen auf die vielfältigen Möglichkeiten der ordnungsgemäßen Abfall-Entsorgung wie getrennte Hausmülltonnen, Glas-Container und AWIGO-Recyclinghof an der Niedersachsenstraße. Anregungen nahmen die Grünen von

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Agri-PV Beitrag zur Energiewende

Grünen fehlen Sparmaßnahmen aus dem Rathaus Georgsmarienhütte – Trotz Bedenken hinsichtlich Landschaftsschutz und Städtebild befürworten die Grünen die vom Oeseder Edeka-Markt geplante Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der benachbarten landwirtschaftlichen Fläche. „Aufgeständerte Agri-PV trägt zur überfälligen Energiewende bei und schafft neue Möglichkeiten für die Landwirtschaft“, so die Fraktionsvorsitzende und Landtagskandidatin Petra Funke beim jüngsten Grünen-Treffen. Begrüßt wird von den Grünen die Absicht von Betreiber Guido Gartmann, den neuen Markt ausschließlich mit Erneuerbaren Energien zu versorgen und dabei mit den benachbarten Betrieben zu kooperieren. Das neue Landesraumordnungsprogramm eröffne die Möglichkeit, Vorbehaltsflächen für die Landwirtschaft durch die Kommunen für die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen freizugeben. Erforderlich sei ein Bebauungsplan, der vom Stadtrat beschlossen werden muss. Auf Grundlage von Erfahrungen aus Projekten des Fraunhofer-Institutes könne unter solchen, in 3-5 m Höhe angebrachten Anlagen Landwirtschaft sowie Garten- und Obstbau ohne wesentliche Einschränkung betrieben werden. Bei einigen Pflanzen wie Winterweizen, Kartoffeln und Sellerie habe es sogar eine bessere Ernte gegeben. Tiere würden vom Schatten profitieren und aufgefangener Regen könne für Bewässerung genutzt werden. Kritisiert wurde, dass aus dem Rathaus im Gegensatz zu Osnabrück noch immer keine Energie-Sparmaßnahmen vorgelegt worden seien. „Nachdem der Bund nächtliche Beleuchtungen wie Villa Stahmer und Firmen-Reklame untersagt hat, muss Klarheit geschaffen werden für

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Grüne wollen gegen Müll am Wegesrand vorgehen

Georgsmarienhütte – Gegen illegale Müllbeseitigung am Straßenrand wollen die Grünen vorgehen. In Holzhausen sortierten sie jetzt einen Sack voller Abfall, den Friedel Boberg an der von-Galen-Straße aufgesammelt hatte. Bereits vor 3 Monaten hatte er die Straße gründlich abgesucht und dabei allein mehr als 30 Glasflaschen gefunden. Jüngst habe er sogar Farbreste von Malerarbeiten abgekippt gefunden. „Solch rücksichtsloses Verhalten verschandelt nicht nur die Landschaft, sondern lässt auch giftige Abfälle in den Boden sickern“, beklagt Vorstandsmitglied Doris Kaulingfrecks. An sich müsse die Bodenschutzbehörde des Landkreises Bodenproben nehmen und bei festgestellten Beeinträchtigungen Auskofferungen veranlassen. Ärgerlich sei, dass nach der Müllsammlung bis zum frühen Morgen des nächsten Tages  bereits wieder eine große Menge Müll am Wegesrand der von-Galen-Straße abgekippt wurde, erklärte Boberg. Darum habe auch die Polizei nach einer Anzeige gekümmert. Täter seien wahrscheinlich schwer zu ermitteln, aber vielleicht könne die Polizei bei ihren Streifefahrten vermehr auf dieses Delikt achten. Verfolgung und Bestrafung sowie Aufklärung können nach Ansicht der Grünen dazu beitragen, dass die Wegeseitenränder in der Stadt zukünftig sauberer bleiben. Stichproben-Kontrollen können ihrer Ansicht nach insbesondere in der Nähe von Schnell-Restaurants hilfreich sein. Die Grünen wollen selbst mit einer Aktion zu mehr Aufklärung beitragen.

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Mit Kleinwindenergie durch den Winter

Grüne erkundeten neue Anlage in Harderberg Georgsmarienhütte – Neben Photovoltaik auf dem Dach mit Kleinwindenergie unabhängig von Strombezug werden will Andre Dierker. Das erfuhr Grünen-Landtagskandidatin Petra Funke bei einer Erkundung der im Juli errichteten Anlage an der Alten Rothenfelder Straße. Nachdem das Land Niedersachsen die Möglichkeiten für Kleinwindenergie zum Jahresbeginn erleichterte, habe er sich schnell für die Anschaffung einer Anlage entschlossen, berichtete Dierker. Demnach seien Anlagen bis zu 15 m Höhe genehmigungsfrei, lediglich eine Anmeldung bei den Stadtwerken Georgsmarienhütte und der Bundesnetzagentur habe er vorgenommen. Erworben habe er eine 7,5 Kilowatt starke Anlage für ca. 30.000 Euro vom größten deutschen Hersteller Braun aus Hessen. Mit einem 160m langem Kabel werde der erzeugte Strom über den Wechselrichter in die Stromversorgung des Hauses eingespeist. Hauptsächlich werde der erhöhte Bedarf für Tiefkühlzellen der Firma Rampendahl abgedeckt. Per Pufferspeicher werde überschüssiger Strom für Warmwasser genutzt. Auch wenn die Amortisation viele Jahre benötige, sei er zukünftig weniger abhängig von den stark steigenden Strompreisen, erklärte Dierker. Er überlege sogar, noch eine weitere Kleinwindanlage auf seinem Gelände aufzustellen. Damit könne die Photovoltaik zwischen Oktober und April sowie nachts sinnvoll ergänzt werden. Wichtig für den Standort sei eine freie Anströmfläche und eine ausreichende Anlaufgeschwindigkeit für die Anlage, bei

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Petra Funke: Alle von Gewalt betroffenen Frauen schützen

Georgsmarienhütte – „Die Veranstaltung der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD) Kloster Oesede hat erneut deutlich gemacht, dass die Plätze in den vorhandenen Frauenhäusern nicht ausreichen“, so die Landtagskandidatin der Grünen, Petra Funke. Es gelte deshalb, ein Haus im Südkreis für von Gewalt betroffene Frauen zu verwirklichen. Die KFD-Veranstaltung unter der Leitung des Teams rund um Monika Herkenhoff fand als Nachholtermin zum Frauentag anlässlich des jährlichen Frauenfrühstücks statt. 97 Frauen mit 143 Kindern hätten im vergangenen Jahr wegen fehlender Plätze abgewiesen werden müssen, berichteten Marion Kuhlmann und Jenny Steinert vom Autonomen Frauenhaus Osnabrück anlässlich der KFD-Veranstaltung. Es werde dann auf nächstgelegene Schutzhäuser wie in Bersenbrück, Münster, Bielefeld, Minden, Herford oder Oldenburg verwiesen. Verbessert werden müsse die Ampel-Regelung des Landes Niedersachsen, die bisher nur Frauenhäusern anzeige, wo es freie Plätze gebe. Wie in NRW und auf www.frauenhaus-suche.de müsse es auch den betroffenen Frauen ermöglicht werden, diese Information selbst einzusehen. Kurzfristig mit Kindern eine eigene Wohnung zu finden, sei meistens angesichts der Knappheit schwierig. So übe der Wohnungsmangel Druck auf die betroffenen Frauen aus, zum Gewalt ausübenden Täter zurückzukehren, um mit den Kindern nicht obdachlos zu werden. Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Georgsmarienhütte, Susanne Häring, machte deutlich, dass sie weiterhin Handlungsbedarf beim Ausbau von Schutzplätzen

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